Donnerstag, 20. September 2012

Ein letzter Sommergruß ....


...vom "Im Ländle" an alle im Ländle und überall. Diese Sonnenblume stand neben der Wiesazbrücke oberhalb des Wasserfalls.

Seid sicher: der nächste Sommer kommt bestimmt.

Dienstag, 11. September 2012

Gönninger Heimatbuch von 1952 (Teil 49): Geschichte - Gönningen, die Kirche



Diese Betrachtungen lassen die Sage unter den Leuten als wahrscheinlich erscheinen, dass einstmals Gönningen nach Bronnweiler eingepfarrt gewesen sei; das würde bedeuten, dass Bronnweile die ältere Kirche hätte und schon zu einer Zeit, als Gönningen das Dorf noch keine eigene Kirche hatte. Dafür sprechen verschiedene umstände: die Kirche zu Bronnweiler gilt als sehr alt, sie ist aber für ihre Bauzeit viel zu groß erbaut entsprechend dem damaligen nur fünfhöfigen Weiler mit seinem kaum mehr als drei Dutzend Einwohnern. Der Heilige zu Bronnweiler hat außerdem auffallend viele Einkünfte auf Gönningen Markung, 6 Pfd. 11 Schilling 5 Hlr ewiger Hellerzinse aus Häuser, Äckern, Wiesen und Baumgärten, außerdem noch Zelgfrüchte. Diese Bronnweiler Einkünfte auf Gönninger Markung kann nan sich nur aus Stiftungen hiesiger Bürge an ihre alte Kirche erklären. Da die Stöffler sowohl die Herren zu Bronnweiler als auch zu Gönningen, und auch an beiden Orten die Kirchherren, d. h.  die Eigentümer der Kirche, waren, so muss man annehmen, dass sie mit ihrer nunmehrigen Kirchenstiftung ich ihrer Stadt künftig hin Gönningen kirchlich selbständig gemacht haben. Daß aber Bronnweiler die ältere Kirche hatte, erklärt sich vielleicht daraus, dass die Stöffler kein eigentliches Gönninger Geschlecht sind, sondern dem Hochadel aus dem Ächaztal entstammen, wie sie ihren Herrensitz wohl auch zu Bronnweiler ihren älteren Burgsitz auf dem Käpfele ob Bronnweiler, der alten, Burg, hatten, und dass sie erst mit dem Bau ihrer neuen Bergburg auf dem mittleren der westlichen drei Ausläufer des Pfullingen- oder Gielsberges, dem nach ihnen nachmals genannten Stöfflerberg, zu Gönningen in eine nähere Beziehung traten, örtlich, nicht herrschaftlich, denn sie waren hier zuvor schon die Oberherren. 

 Ich bitte um Entschuldigung für die lange Schreibpause. Mein System wollte die neue Optik nicht annehmen und somit musste einiges überarbeitet werden.

Liebe Grüße aus dem leider schon wieder grauen Norden

Sonntag, 9. September 2012