Sonntag, 6. Februar 2011
Gönninger Heimatbuch von 1952 (Teil 25): Geschichte
Stets die Nähe zu Pfullingen gepflegt
Bildertanz-Quelle: Helmut Bader (Pfullingen)
2. Herrschaftsverhältnisse zu Gönningen
»Übrigens ist die wirtschaftliche Bindung Gönningens ostwärts zu allen Zeiten lebendig geblieben, denn Entstehung und Entwicklung des Gönninger Samenhandels steht in engster Verbindung mit Pfullingen. Bekanntlich war der Schnitzhandel vielleicht nicht nur ein wesentlicher Bestandteil des Gönninger Handels bis bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts, sondern vielleicht sogar sein Ursprung. Handelsgegenstand waren die selbsterzeugten Schnitze, die vom Ertrag der riesenhaften Birnenbäume auf der Markung Gönningen gemacht wurden, und diejenigen aus dem berühmten Schnitzgäu, dem Pfullinger Tal. Auch der Flurname "Marktweg" am Fuß des Stöffler Berges, ostwärts zum Selchental und die Pfullinger Staig als ehemaliger Postweg nach Pfullingen - Urach - Kirchheim, sind Beweis seiner allzeit lebendig gebliebenen Verbindung zur alten Mutterlandschaf, während die Verbindung nach dem entfernt liegenden Tübingen nie über das verwaltungsmäßige hinaus gekommen ist.«
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