Montag, 14. Februar 2011

Gönninger Heimatbuch von 1952 (Teil 29): Geschichte

»Im Lagerbuch von 1700, einer Erneuerung es Lagerbuchs von 1658 und 1558 (das von 1658 ist verlorgen gegangen), sind die nunmehrigen wirtembergischen Herrschaftsrechte klar aufgezeichnet. Man darf annehmen, dass sie seit 1389 im wesentlichen unverändert geblieben sind.
Dennoch ist der Herzog zu Wirtemberg rechter, eigner und regierender Herr zu Gönningen.
(...hier fehlen mir zwei Seiten. RV...)
(Die Zehntscheuer) liegt auffallenderweise nicht im alten Dorf, im sogenannten Unterdorf und auf der Hofraitin des alten Herrhofs an der unteren Furt, sondern in dem jüngeren Ortsteil Bronnen, der sich vom Dorf an aufwärts an der Bronnemer oder Roßbergsteig als dem ältesten Albaufstieg Genkingen zu entwickelt hat. Da die Wirtemberger die Rechtsnachfolger vor allem der Stöffler sind, ist möglich, dass diese Zehntscheuer zu Bronnen der Rest eines Stöfflerischen Herrenbesitzes zu Gönningen ist. Darauf weist auch hin, dass nicht nur der Kirchhof, wie so of, diesem Herrengrund benachbart ist, sondern dass sich die Stadt Gönningen unmittelbar neben dem Raum um die Zehntscheuer von ihr nur durch Staig und Kilbach getrennt, ostwärts hinzieht. Doch scheinen die Stöffler keinen eigenen Fronhof zu Gönningen gehabt zu haben, da sie selbst ursprünglich kein Gönninger Geschlecht sind.
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