Sonntag, 30. Januar 2011

Gönninger Heimatbuch von 1952 (Teil 22): Geschichte


Bildertanz-Quelle: Familie Lengwin
DIE IDYLLE NAMENS GÖNNINGEN
1. Siedlungsgeschichtliches aus Gönningen
(14)

»Durch viele Jahrhunderte hat sich dieses mittelalterliche Dorfbild mit Oberdorf und Unterdorf, Heugsträß, Bronnen und Ländler erhalten. Erst die neuere Zeit sprengte diesen alten Ortsetter. Das Dorf begann erneut zu wachsen, ob de, Heugsträß im Weiher und weiter talauf an der neuen Talstraße nach Genkingen, an der neuen Straße nach Pfullingen-Reutlingen in der Mühlegaß; Büntel, Emtel, Unterhofen und Herrenbaumgarten sind bebaut, und schon greifen die Häuser an der Stöffelburgstraße auf das alte Ackerland Braike hinauf. An der Ay und zu beiden Seiten der alten Haaggasse (Gartenstraße), um die Ziegelhütt bei der alten Linde und erst seit dem letzten Jahr ob dem Weiher in der "Siedlung" und hinaus die verlängerte Mühlgaß bis zum Lenzenstaigle wird lebhaft gebaut.
Wenn man heute von unseren vielen schönen Aussichtsorten auf unseren Bergen ins Tal hinab sieht, erfreut sich das Auge an dem lieblich in seinem Tal, seine Gärten und Bäume eingeschmiegten Ort, das erneut zu wachsen und zu leben beginnt und überall in neuer Kraft die alten Grenzen sprengt und in alte Acker- und Gartenfluren hineinwächst. Heute zieht sich das Dorf vom Galgenbühl bis hinauf zum Tuffsteinwerk in seiner Längsachse wohl auf 2 km hin und dehnt sich auch in der Breite den Bergen zu kräftig aus.«

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