Sonntag, 31. Mai 2009
Samstag, 30. Mai 2009
Freitag, 29. Mai 2009
Gönningen 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (V)
Bildertanz-Foto: Marga Senner
»Das schon alte Pfarrhaus ist von der Gemeinde zu unterhalten; nach einer Urkunde ward am 11. Juli 1606 das alte Pfarrhaus samt Scheuer und Hofraite um 261 fl. an die Gemeinde verkauft.
Das Rathaus wurde vor etwa 100 Jahren erbaut, das Schulhaus im Jahre 1811, es enthält neben drei minderguten Schulzimmern nebst einem Zimmer für den Lehrgehilfen. An hiesiger Schule, die gegnwärtig 349 Schüler zählt, unterrichten 5 Lehrer, darunter ein Mittelschulmeister, der auch im Französischen zu unterrichten hat, dann bestent eine obligatrorische Winterbauschule, in der über landwirtschaftliche und hauptsächlich über handelswissenschaftliche Fächer gelehrt wird.
Ein Armenhaus und fünf öffentliche Waschhäuser bestehen; früher befanden sich auch zwei Keltern hier, die aber seit 10 Jahren abgegangen sind.«
Fortsetzung folgt
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 378f
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Teil VI Teil VII Teil VIII Teil IX
/Teil XI /
Donnerstag, 28. Mai 2009
Gönningen 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (IV)
Liebe Gönninger, ist dies der Friedhof, der - laut Amtsbeschreibung (siehe Text unten) in diesem Jahr 250 Jahre alt geworden ist? (Dieses Bild haben wir zwar bereits m 29.4. veröffentlicht, allerdings war uns da das Entstehungsdatum des Friedhofs, 1759, nicht bekannt.)
Bildertanz-Foto: Eugen Keppler
»Die Kosten des Kirchenbaus, welche die Gemeinde auf sich nahm, betrugen gegen 42,000 fl,., die Orgel mit 22 Registern kostete 2200 fl. Von den drei Glocken ist eine in erstaunlicher Größe; sie hat die Jahreszahl 1483, die Namen der vier Evangelisten und noch eine jetzt unleserliche Inschrift; die mittlere Glocke ist bedeutend älter, sie trägt die Namen der vier Evangelisten in lateinischen Majuskeln; die dritte Glocke ist uralt, von auffallend schlanker Form und hat weder Inschrift noch Zeichen. Die Baulast der Kirche ruht auf der Gemeinde. Der 1759 südöstlich vom Ort angelegte Begräbnißplatz wurde 1844 und 1865 erweitert.«
Fortsetzung folgt
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 377f
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/Teil XI /
Mittwoch, 27. Mai 2009
Gönningen 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (III)
Blick auf Gönningen und die Kirche, Thema der Ortsbeschreibung.
Bildertanz-Foto: Eugen Keppler
»Das Langhaus zeigt drei kreuzgewölbte Schiffe, wovon das mittlere weiter und höher ist, unter Einem Dache ; die Gewölbe und die sie stützenden Pfeiler sind von Holz, an den Wänden laufen zierlich durchbrochene Emporen; Gestühl, Prgel, Kanzel und Taufstein sind in schlichtem, schönem. gothischen Geschmacke gehalten,; dazu wurde der Raum sehr angenehm mit einfachen Farben bemalt (die Gewölbefelder des netzgewölbten Chores blau mit goldenen Sternen) , und macht einen würdigen erhebenden Eindruck. Der halbachteckig geschlossene, ohne Strebepfeiler aufgeführt Chor hat noch die alten spätgothisch gefüllten Fenster; in dem mittleren sind zwei neueGlasgemälde eingesetzt, worauf Ornamente mit dem Württembergischen Wappen, ferner die Zeit der Erbauung und der sonst beim Bau betheiligten Personen angebracht sind.«
Fortsetzung folgt
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 378
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Dienstag, 26. Mai 2009
Gönningen 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (II)
Gönningen in den 50er Jahren. Bildertanz-Quelle: Jakob Becker
»Der mittlere Temperaturstand ist etwa der der Filder, atmosphärische Niederschläge sind beträchtlich, Fröste und kalte Nebel selten, ebenso Hagelschlager. Ein Wetterscheide bildet der Roßberg, Die muntere Wiesaz fließt durch Gönningen hindurch und empfängt im Orte selbst mehrere kleine Zuflüsse. Die großentheils hübschen und stattlichen Häuser, denen man wohl ansieht, dass hier kein eigentlicher Bauernstand wohnt, reihen sich ziemlich unregelmäßig an den breiten reinlichen wohlgekandelten Straßen; das Dorf macht entschieden einen mehr städtischen Eindruck. Die große stattliche Kirche steht etwas erhöht in der Mitte des Ortes, ward außer dem größeren Theile des Chores 1842.44 nach dem Entwurf des Bauinspektors Rupp in Reutlingen in einfachen gothischen Formen aufgeführt und gewährt sowohl durch ihre Größe, als auch durch ihre Bauart einen schönen und bedeutenden Anblick. Der Thurm, südlich am Choranfang stehend, ist in seinen unteren Geschossen noch sehr alt und nur mit Schießscharten versehen, gegen oben aber neu und mir vier großen gefüllten Schallfenstern und darüber mit schlanken Giebeln geschmückt, aus denen sich ein hohes achtseitiges Zeltdach erhebt und den einfach schönen Eindruck des weithin sichtbaren Thurmes vollendet.«
Fortsetzung folgt
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 377f
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Montag, 25. Mai 2009
Gönningen 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (I)
Bildertanz-Foto: Jakob Becker um 1950
Gönningen,
mit Papiermühle, Mahlmühle und vier einzelnen Häusern
Gemeinde II. Klasse mit 2562 Einwohnern, worunter 10 Kath. – Evang. Pfarrdorf mit Marktrecht, die Kath. sind nach Reutlingen eingepfarrt 3 1/8 Stunde südöstlich von Tübingen gelegen
»Hart am Fuße der Alb zwischen dem waldigen Stöffelberg und dem großartigen Gebirgsstock des Roßberges, in der freundlichen Weitung des Wiesazthales liegt, umgeben von Gartenländern und weiterhin von ausgedehnten Obstbaumgütern, der sehr große und wohlansehnliche Ort. Außer vielen herrlichen Ausblicken, die man von den nahen Bergvorsprtüngen aus über das weite am Fuß der Alb sich ausbreitende, in blauer Ferne von den langen Linien des Schwarzwaldes gesäumte Hügelland genießt, die 3047’ über der Meeresfläche gelegene Kuppe des Roßberges eine der großartigsten Fernsichten Schwabens. Dem schönen 20’ hohen Wasserfalle, der in der nächsten Nähe des Ortes sich befindet, wurde durch die Industrie von seiner Wassermenge genommen. Das Klima ist milder, als man es bei der Nähe der Alb und der beträchtlichen Erhebung über dem Meere (1873’ Erdfläche am Kirchthurm) erwarten sollte.«
Fortsetzung folgt
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 377
Ein Fuß oder auch ' gekennzeichnet sind 30,14 Zentimenter
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Sonntag, 24. Mai 2009
Vor 50 Jahren: Als noch in der Küche gebadet wurde...
Samstag, 23. Mai 2009
Freitag, 22. Mai 2009
Sonntag, 17. Mai 2009
Heimattage 1952: Gebraucht war der Käfer sogar teurer als neu...
Samstag, 16. Mai 2009
Heimattage - Seit vier Wochen täglich hier
Freitag, 15. Mai 2009
Heimattage 1952: Diesmal in Farbe...
Donnerstag, 14. Mai 2009
1952: Als ganz Gönningen sich selbst feierte...
Dienstag, 12. Mai 2009
1928: Auf der Rückseite dieses Bildes steht...
Sonntag, 10. Mai 2009
Samstag, 9. Mai 2009
1978: Hundert Jahre Schützenverein (III)
Freitag, 8. Mai 2009
1978: Hundert Jahre Schützenverein (II)
Donnerstag, 7. Mai 2009
1967: Aufmarsch in Gönningen...
Mittwoch, 6. Mai 2009
Dienstag, 5. Mai 2009
Frühling in Gönningen bedeutet...
Montag, 4. Mai 2009
Gönningen: Schuleinweihung 29.10.1955
Sonntag, 3. Mai 2009
Heimatfest 1952: Ohne Stöckelschuh...
...ansonsten aber piekfein gewandet waren damals die jungen Damen von Gönningen, als sie sich zum Festzug und zum Festzelt aufmachten, Ein wunderschönes Foto, das die ganze Lebenslust der fünfziger Jahre widerspiegelt.
Und die Namen der Damen lennen wir nun auch: Die vier Damen von links:
Rose Rempfer geb. Walz, Inge Fetzer geb. Heinz, Emilie Altenhof geb. Rein, Gerda Werner geb. Schluck und im Hintergrund Heidi Kuttler geb. Stumpp und ihr Ehemann Otto Kuttler
DANKE CORINNA.
Bildertanz-Foto: Wolfgang Ziegler
Seit heute ist übrigens Bezirksbürgermeister
Prof. Dr. Paul Ackermann mit von der Blogger-Partie.
HERZLICH WILLKOMMEN.
Samstag, 2. Mai 2009
Waren Sie heute schon beim Friseur?
Freitag, 1. Mai 2009
1959: Vor fünfzig Jahren feierte..
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