Donnerstag, 6. Januar 2011

Gönninger Heimatbuch von 1952 (Teil 5)



Umzug 1952: Die Wiege des Samenhandels als Wagenmotiv
Bildertanz-Quelle: Wolfgang Ziegler

Vor 150 Jahren lebten
1200 Gönninger vom Samenhandel


»Nach dem Dreiigjährigen Kriege beginnt sich der Handel zu entwickeln. Der Handel mit Gesträuchern und Bäumen, etwas später mit Blumen und Gemüsesamen, Blumenzwiebeln hatte ein ausgedehntes Absatzgebiet. Nicht allein Württemberg und die übrigen Staaten des deutschen Reiches kamen als Absatzgebiet in Frage. Der Handel erstreckte sich auf die Schweiz, Frankreich. Österreich, Siebenbürgen, die Moldaund die Waldachei und Rußland, selbst Nordamerika wurde bereits. Die Gönninger Händler kamen bis an das Schwarze Meer. In Rußland wurden hauotsächlich die größeren Städte St. Petersburg, Smolensk, Moskau, Tula, Kaluga, Odessa Kiew, Charkow, sowie die Ostseeprovinzen besucht. Im Jahre 1854 wurde z.B. der Samenhandel von 1200 Personen ausgeübt, davon hatten 200 ihr Absatzgebiet im Inland, die übrigen 1000 im Ausland.«

Vorwort von Bürgermeister Sauer

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