Dienstag, 2. Juni 2009

Gönningen 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (VI)


Erstes Dorffest 1976.
Bildertanz-Foto: Eugen Keppler

»Gutes Trinkwasser liefern reichlich 16 laufende Brunnen, worunter der zwölfröhrige Marktbrunnen der bedeutendste; außerdem ist die Markung, namentlich gegen die Alb hin, sehr quellenreich. Das Wasser ist klar, frisch und ohne Beigeschmack, jedoch ziemlich kalkhaltig und setzt, wenn es einige Zeit im Glase ist, Kruste ab. An der Südseite des Orts fließt eine Quelle, der Badbrunnen genannt, dessen Wasser eine etwas höhere Temperatur hat als die anderen Quellen. Früher bestand hier ein Badhaus, auf dem noch in diesem Jahrhundert ein Badhellerzins ruhte. Die Wiesaz, deren starke Quelle nahe der Grenze, schon auf Genkinger Markung entspringt, schwillt zuweilen, doch ohne Schaden zu thun, mächtig an.
Vicinalstraßen gehen von hier nach Pfullingen, Reutlingen, Tübingen, Oeschingen und Genkingen.Über die Wiesaz führen drei steinerne, von der Gemeinde zu unterhaltende Brücken.«

Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topographisches Bureau, Seite 378f

Teil I Teil II Teil III Teil IV Teil V
Teil VI Teil VII Teil VIII Teil IX
/Teil XI /

Keine Kommentare: